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Komplettanlagen  : stationäre  : Prallbrecher: AP - PEA 1513
Hersteller: HAZEMAG
Referenznummer: 3346

AP - PEA 1513
Komplette stationäre Prallmühleanlage Typ: AP - PEA 1513 Hersteller: Hazemag Beschreibung der Bauschutt – Recyclinganlage 1. Technische Daten Aufgabematerial: Bauschutt aus Gebäudeabrissen und Straßenaufbruch Aufgabekörnung: 0 – 800 mm bzw. Schollen: Beton max. 1.000 x 1.000 mm, Schollen: Asphaltaufbruch max. 1.000 x 1.200 mm ca. 400 – 500 mm dick Aufgabeleistung: 200 – 250 t/h, je nach Art und Stückgröße des Aufgabematerials Endkörn: 0 – 45 (150) mm plus Überkorn Bei dem zu verarbeitenden Material handelt es sich vorwiegend um Bauschutt aus Gebäudeabrissen, welches hauptsächlich in großen Platten anfällt. Aus diesem Grund wurde zur Zerkleinerung eine Prallmühle mit großem Einlaufquerschnitt gewählt. 2. Vorbrechanlage Die anliefernden LKW’ s kippen auf eine Vorratshalde, von der es mittels Radladern dem Aufgabebunker aufgegeben wird. Eine Abzugsförderrinne zieht das Material dosiert aus dem Bunker ab und übergibt es der nachfolgenden Exzenter-Siebmaschine. Die Dosierung erfolgt durch Frequenzregelung des Antriebsmotors, wodurch sich die Anlagenleistung optimal der Beschaffenheit anpassen lässt. Das Exzenter-Vorsieb stellt die optimale Vorsiebmaschine dar. Im Gegensatz zu freischwingenden Siebsystemen ist bei dieser Maschine die Amplitude, unabhängig von der Belastung, konstant. Die gleichbleibenden Beschleunigungen sind dafür maßgebend, dass die Sieböffnungen, selbst bei siebschwierigen Materialien (z.B. Bauschutt), frei bleiben. Im Oberdeck ist das Vorsieb mit einem dicken Lochblech, d 100 mm, versehen. Das Unterdeck trennt die im Rohrbauschutt bereits enthaltenen Feinanteile < 22 mm ab (Vorsiebmaterial). Die Fraktionen 22- ca. 80 mm umgeht die nachfolgende Zerkleinerung, wodurch die Brechleistung erhöht, unnötiger Verschleiß vermieden, und der Feinstkornanteil verringert wird. Das Grobgut gelangt von der Vorsiebmaschine in den Vorbrecher und wird in diesem auf 0 – ca. 45 mm plus Überkorn zerkleinert. Die Einlaufhaube der Prallmühle ist zum Teil über die Vorsiebmaschine hinausgeführt und in einer speziellen Form ausgebildet. Diese Ausführung und der zusätzliche Kettenvorhang verhindern weitgehend eine Gefährdung des Umfeldes durch herausschleuderndes Brechgut. Technische Daten des Vorbrechers: HAZEMAG – Prallmühle Type: AP – PEA 1513 Qm Rotordurchmesser: 1.500 mm Rotorbreite: 1.340 mm Einlaufquerschnitt: 1.500 x 1.360 mm Dieser große Einlaufquerschnitt stellt sich im laufenden Betrieb wegen des plattenförmigen Aufgabematerials als großer Vorteil heraus. Die unter der Prallmühle angeordnete Auslaufschurre ist mit der nachfolgenden Abzugs – Förderrinne gegen Staubaustritt flexibel verbunden. Über dem Bandabwurf des Abzugs-Förderbandes ist in Längsrichtung ein Überband – Magnetabscheider eingebaut, der das in der Prallmühle freigeschlagene Eisen aus dem Material aushebt und in einen Container abwirft. Der vor geschilderte Materialfluß stellt „richtungweisende Konzept“ von HAZEMAG dar, bei dem keinerlei Materialumlenkung erfolgt, was erklärlicherweise besonders bei längeren Eisenteilen von Vorteil ist. Der übliche Querabzug und die damit erforderliche Umlenkung des Materials verursacht Verhakelungen durch Eisen und damit Verstopfungen im Übergabebereich. Brecherauslauf und Bandübergabe sind zu einem großen Beruhigungsraum erweitert und mit einer wirkungsvollen Absaugen und Entstaubungsanlage verbunden. 3. Vorsiebmaterial Das Vorsiebmaterial < 22 mm wird entweder auf Halde geschüttet und als Verfüllmaterial verwendet, oder einer weiteren Siebstation zugeführt. Das Haldenband wurde schwenkbar ausgeführt. Es besteht dadurch di Möglichkeit, diese Körnung auf Halde zu schütten oder in einen gesonderten Aufgabetrichter. Dieser Trichter kann auch durch einen Radlader direkt mit anderweitig anfallendem Feinmaterial beschickt werden. Aus dem Trichter gelangt das Material über eine Förderrinne und ein Förderband zu der nachfolgenden Spannwellensiebmaschine Liwell Größe 1.500 x 5.000 mm. Auf dieser Siebmaschine wird die Kornfraktion < 2 mm ausgesiebt, welche als Kabelabdecksand Verwendung findet. Diese und die Fraktion 2 – 22 mm werden haldiert. 4. Siebanlage Nach dem Magnetabscheider wird das Recyclingmaterial durch ein weiteres Förderband der Siebanlage zugeführt. Auf der erste Siebmaschine werden das Überkorn > 45 mm und die Fraktion 22 – 45 mm ausgeschieden. Durch die spezielle Anordnung eines Förderbandes wird das Überkorn mechanisch sortiert. Fremdstoffe wie Papier, Lumpen, Holzstücke usw. werden von dem Band mitgenommen und in einen Container abgeworfen, während das schwerere Steinmaterial zurückrollt. Ein schwenkbares Förderband wirft dieses Material auf Halde. Die Siebdurchgang < 22 mm der ersten Siebmaschine wird mit einem Förderband der zweiten Siebmaschine aufgegeben. Hier erfolgt eine Trennung in die Fraktionen 0 -12 und 12 -22 mm. Um in der Fraktion 0 – 12 mm den Feinanteil zu reduzieren, wird durch eine Teilbespannung ein gewisser Anteil < 4 mm ausgeschieden. Diese Körnung wird haldiert und als Brechsand bzw. Pflastersand verwendet. Die Recyclingkörnungen aus der Siebanlage 0 – 12 mm 12 – 22 mm 22 – 45 mm Gelangen über je ein Förderband zu den Dosiersilos. Die Siebmaschinen sind gekapselt und an die Entstaubungsanlage angeschlossen. 5. Dosier – und Verladeanlage Wie oben erwähnt, gelangen die Recyclingkörnungen über Förderbänder in die Dosiersilos. Mittels Dosier – Förderrinnen kann das Material als Einzelkörnungen oder nach verschiedenen Rezepten gemischt, aus den Silos abgezogen werden. Sie gelangen über ein Sammelband auf das nachfolgende Schwingband. Dieses ermöglicht es, das Material als Einzelkörnungen oder als Gemisch auf Halde (n) zu fahren oder ein über weiteres Förderband den 4 Verladesilos zuzuführen. Diese Verladesilos bieten den Vorteil, dass in ihnen einzelne Körnung oder fertig gemischtes Material bereitgehalten werden kann. Hierdurch ist es möglich, die abholenden LKW’ s ohne lange Wartezeiten mit dem gewünschten Recycling – Material zu beladen. 6. Entstaubung Wie zuvor schon beschrieben, sind die Vor – und die Nachbrecheranlage sowie die Siebanlage an eine Entstaubungsanlage angeschlossen, wodurch Staubemissionen an diesen Stellen vermieden werden. Die Entstaubungsanlage erfüllt die Vorschritten der TA – Luft, d.h. bei vorschriftsmäßiger Wartung der Filteranlage gelangen weniger als 20 mg/Nm³ tr. Staub mit dem Reingas an die Außenluft. 7. Elektrik Auch die gesamte Elektrik gehört zum HAZEMAG - Lieferumfang. Die Steuerung wurde mit einer SPS (Speicher-Programmierbare-Steuerung) realisiert. Gefahren und überwacht wird die gesamte Anlage über ein Prozeßleitsystem mittels Computer.
Link zum Angebot: http://www.3btec.com/angebote.php?offer=3346

Unterlagen:

Lageplan (PDF, 266,24 Kb)